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Mitte Juni beteiligten bundesweit etwa eine Viertel Millionen Schüler/innen und Studierende, sowie einige Auszubildende und Lehrende an den Protesten, Demos und Blockaden der Kampagne "Bildungsstreik". Bereits Ende April gab es eine globale Aktionswoche gegen die kapitalis­tische Privatisierung der Bildung. Es geht also um mehr als um aufstrebende Eliten, die ihren Anteil am nationalen Kuchen haben wollen. Es geht um die ganze Bäckerei: Abschaffung von Bachelor/ Master-Abschlüssen, Rücknahme des 12er-Abiturs, Aufhebung des dreigliedrigen Schulsystems, Schluss mit der Ökonomi­sierung der Bildung,...

Aber viele gehen in ihren Forderungen darüber hinaus und kämpfen für freie Bildung - kostenlos und für alle. Doch, wie es die Anarchistisch-Syndikalistische Jugend Bonn (http://asjbonn.blogsport.de/) auf den Punkt bringt: "Freie Bildung ist nur in einer freien Ge­sellschaft möglich!" Daher war es ein wichtiger Schritt, dass es auch Solidarität zwischen streikenden Erzieher/innen und Lernenden gab. Denn prekäre Arbeitsbe­dingungen gibt´s nicht nur in Kitas und Unis...